Mehr Sicherheit für Mensch, Anlagen und Geräte
Die Zahl an elektrischen Verbrauchern in Privathaushalten und gewerblich genutzten Gebäuden hat
sich in den vergangenen Jahrzehnten drastisch erhöht. Moderne Elektrogeräte haben sich hinsichtlich
der elektrischen Leistung und ihres technischen Aufbaus stark verändert. Energieerzeuger wie
Photovoltaik-Anlagen oder Ladevorrichtungen für Elektrofahrzeuge sind die Herausforderungen der
jüngsten Zeit. Dies alles erfordert neue Schutzkonzepte für die Elektroinstallation. Dazu gehören
schon seit längerem Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (FI-Schutzschalter oder RCD) und vor allem die
passenden Fehlerstromschutzschalter da gibt es gravierende Unterschiede. Die Aufgabe eines RCD´s
ist es im Fehlerfall den Strom umgehend sicher abzuschalten.
Verdrahtungsfehler in der Installation, Isolationsfehler, defekte Geräte oder auch unsachgemäßes
Arbeiten an elektrischen Anlagen kann gefährliche Fehlerströme auslösen – und in Folge dessen
Unfälle oder elektrisch gezündete Brände verursachen. Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen können das
verhindern. Sie schützen vor gefährlichen Körperströmen bei direktem und indirektem Berühren von
unter Spannung stehenden, leitfähigen Gegenständen. Dazu trennen FI-Schutzschalter den
überwachten Stromkreis bei Überschreiten eines bestimmten Differenzstroms schnell und sicher
vom Netz. Seit 2007 Vorschrift für alle Steckdosen-Stromkreise mit einem Bemessungsstrom bis 20 A
die für die Benutzung durch Laien und zur allgemeinen Verwendung bestimmt sind.